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Sport / Marathon

Mein Dritter:
Der 2. RuhrMarathon von Dortmund nach Essen am 25. April 2004

Angekommen. Wunderschön - die 10 Minuten durch das Bochumer Opel-Presswerk zu klassischer Musik; surreal - wie die Sopranistin Una Karina Harders mit Flügelbegleitung per Lautsprecher durch diesen gigantischen Raum hallte, das Handfeste und das Sphärische gleichsam eine glückliche Verbindung eingingen; real - die Transparente der Opel-Werkangehörigen, die auf die Qualität und den Wert ihrer Arbeit aufmerksam machten, auf ein auslaufendes Modell also. - Dank an Burkhard und Lorenz für die puschige Cola in Herne und an Gabi für die puschige Ansprache kurz vorm Ziel.

Mein Zweiter:
Der Kölner Stadtmarathon am 5. Oktober 2003

Schon wieder gefinisht; langsam wird es langweilig. Es geht halt nichts über das Debüt. Während ich nach meinem Ersten "nur" schwere Beine hatte, kamen dieses Mal fünf Zehen-Blasen und erhebliches Seitenstechen hinzu. Die Idee mit der Kurzatmung 3km vor dem Ziel auf der Domplatte war keine gute: Offenbar wurde dadurch das Zwerchfell derart strapaziert, dass es verkrampfte und meine rechte Seite in ein flammendes Inferno verwandelte.
Dass die Schuhe, die ich seit mehr als einem Jahr blasenfrei laufe, vorn zu locker geschnürt waren, hatte schreckliche Wunden zur Folge. Hätte ich während des Laufs nur eine blasse Vorstellung von dem gewebetechnischen Deformationsausmaß gehabt, ich hätte, halb ohnmächtig vor Entsetzen, auf den Besenwagen gewartet - und das bereits nach 20km. Doch genug gejammert. Es wurde ja alles noch schön.

Im "RUNNING Marathon Special 01/2004", Seiten 88f., erschien ein launiger Report von der Kölner Fotografin und Filmemacherin Alexandra Schnell und mir unter dem Titel "Begegnung der dritten Art".

Fotos vom Köln-Marathon 2003 in meinem digitalen Bilderbuch unter:

www.gegen-licht.de

 

Ach ja, und dann die Zeit: Glatte 25 Minuten war ich schneller als beim RuhrMarathon. Meine Halbmarathon-Zeit von 02:26,00 h finde ich so erstaunlich, dass ich überlege, die kenianische Staatsbürgerschaft anzunehmen. Abschließend noch einen schönen Gruß an die Sonntagsstaat-Senioren aus der Konditorei auf der Neusser-Straße in Köln-Nippes, denen die Sahnetorte im Hals stecken blieb, als ich meine persönliche Marathon-Strecke spontan Richtung Gästetoilette verlegte. Und an Anne aus Bochum, die kurz vor mir die Ziellinie überquerte und mich mit ihrem frischen Gazellenlauf zu dieser späten Stunde noch unnötig einschüchterte... Glückwunsch Anne!

Hier ein kleines Video (3,57 MB) mit meinem Zieleinlauf (ich bin weder Anne, die Gazelle, noch Michel, der verrückte Asterix mit der roten Perrücke; ich bewege mich dazwischen).


Mein Debüt:
Der 1. RuhrMarathon von Bochum nach Dortmund am 11. Mai 2003

Ich habe "gefinisht".

Mein Erlebnisbericht wurde unter dem Titel "Premiere tief im Westen" im Ende August 2003 erschienenen "RUNNING Marathon Special 03/2003"-Magazin veröffentlicht, Seiten 70-73.



Hier die Reportage aus dem Läufer-Magazin als Download (285 KB).


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